Was soll bei dieser Tabellensituation eigentlich noch passieren, um den Aufstieg der Tischtennis-Spieler des BVB in die 1. Bundesliga zu verhindern? 

Sollten die Dortmunder am Sonntag auch das Auswärtsspiel beim Tabellenvierten 1. FC Köln gewinnen, würde der Vorsprung auf den spielfreien TTC Jülich bei noch vier ausstehenden Meisterschaftsspielen auf acht Punkte anwachsen. Auch das Spielverhältnis spricht extrem eindeutig für den BVB. Ein Nicht-Aufstieg des BVB ist derart unwahrscheinlich, müssten die Borussen nicht nur alle noch ausstehenden Spiele klar verlieren, sondern Jülich seinerseits auch alle Partien hoch gewinnen. Aber dennoch bleibt ein winzig kleines „Aber".

„Natürlich sind war damit so gut wie durch, aber nur zu 99,99 Prozent, nicht zu 100 Prozent. Deshalb lassen wir erst die Sektkorken knallen, wenn auch wirklich alles perfekt ist, also alles offiziell ist", erklärte der Sportliche Leiter Evgeny Fadeev. Die Sektflaschen werden also schon jetzt gekühlt und ins Gepäck gelegt, wenn es am kommenden Wochenende zum Auswärtsspiel nach Hilpoltstein geht.Ist vielleicht auch gut so, denn der Tabellenvierte 1. FC Köln ist ein nicht zu unterschätzender Gegner mit einer starken Besetzung, die dem BVB alles abverlangen wird.Kein Vergleich zu den letzten Begegnungen. „Köln ist eine harte Nuss, ich sehe uns nicht als Favorit", meinte denn auch Evegeny Fadeev eher skeptisch. Für den BVB wäre es übrigens die erste Niederlage in der gesamten Saison.Immerhin haben die Kölner mit Spitzenspielern Tobias Hippler einen ausgewiesen starken Mann in ihren Reihen. An Nr. 2 folgt Andre Bertelsmeier, der Westdeutsche Meister und U 21-Nationalspieler, der zuletzt Bronze bei der U 21-EM holte. Keine leichten Aufgaben für die Dortmunder Simon Berglund und Dennis Klein. Mit Kölns Nr. 3, dem Chinesen Lilchen Wang, dürften Erik Bottroff und Kirill Fadeev sicherlich ebenso ihre Probleme haben, ebenso wie mit Lleyton Ullmann. Der U 19-Nationalspieler setzte sich zuletzt bei den Top 24 im Finale gegen den Borussen Wim Verdonschot durch.„Wir müssen erstmal gewinnen. Das wird schon schwer genug. Unser Fokus liegt auf die Partie in Köln. Alles andere kommt danach", gibt Evgeny Fadeev als Devise für das Wochenende aus.(Quelle: Ruhrnachrichten)