Nächstes Spitzenspiel für Tischtennis-Zweitligist Borussia Dortmund.

Nach dem 6:4 in der Vorwoche gegen Hertha BSC Berlin muss die
Mannschaft von Trainer Wencheng Qi am Sonntag beim Tabellendritten
Hilpoltstein antreten.

Eine Niederlage will der Tabellenzweite
aus Dortmund natürlich nicht hinnehmen. Klar ist aber auch.
Hilpoltstein, das mit der identischen Mannschaft der vergangenen Saison
antritt, ist ein Gegner auf Augenhöhe. Im Vorjahr kassierten die
Schwarzgelben eine klare Niederlage in Hilpolstein, der BVB ist also
gewarnt. Zudem gewannen die Franken mit 6:4 gegen den Aufstiegsfavoriten
Bad Homburg.

Dennis Klein, Dimitrije Levajac, Erik Bottroff und Kirill Fadeev treffen
am Sonntag in der Kleinstadt südlich von Nürnberg auf ein starkes
Quartett, das von Alexander Flemming und dem Kubaner Andy Pereira
angeführt wird. Stark besetzt ist auch die Nr. 3 mit dem Russen Petr
Fedotov. An Nr. 4 spielt der deutsche U19-Nationalspieler Hannes
Hörmann. „Wir haben Respekt vor Hilpoltstein. Die Chancen sind absolut
gleich verteilt, jeder kann jeden schlagen“, urteilte der Sportliche
Leiter Evgeny Fadeev, „mit einem Remis wäre ich schon zufrieden.“
Die Dortmunder reisen bereits am Samstag an, um am Sonntag ausgeruht und
konzentriert an die Platte zu gehen. Ausschlaggebender Faktor für
Hilpoltstein könnte der Heimvorteil sein. Von den 13.000 Einwohnern
Hilpoltsteins besuchen regelmäßig 500 Fans die Tischtennis-Partien in
der 2. Bundesliga und sorgen für eine emotionale Atmosphäre.

(Quelle u.a. "Ruhrnachrichten")