Der Traum von Platz zwei ging nicht in Erfüllung - und der fast sicher geglaubte dritte Platz war schließlich für den Tischtennis-Zweitligisten Borussia Dortmund auch nicht mehr zu halten. 

Nach dem 5:5-Unentschieden am letzten Spieltag gegen den 1. FC Köln belegte der BVB Platz vier hinter Meister Bad Homburg, dem TTC Jülich und dem punktgleichen TV Hilpolstein. Dass der BVB schließlich Platz vier belegte hinter den Franken, war dem etwas schlechteren Spielverhältnis geschuldet.

Ein echtes Problem war das für den Sportlichen Leiter Evgeny Fadeev aber dennoch nicht. "Wir haben uns ja bewusst dazu entschieden, am letzten Spieltag auf die Jugend zu setzen und hatten mit Kirill und Wim zwei junge Spieler dabei. Insgesamt bin ich zufrieden. Platz drei wäre schön gewesen, Platz vier ist es aber auch", erklärte Fadeev. Im Vorjahr hatten die Borussen die Saison auf Rang fünf beendet.

Dass Hilpoltstein am Ende der Saison noch an den BVB vorbeiziehen konnte, war aber auch dem Umstand geschuldet, dass die Franken am Sonntag mit 6:0 gegen Leiselheim gewannen. Die waren in den letzten Spielen stets mit einer kompletten Reservemannschaft angetreten. "Das ist wirklich ärgerlich, das waren geschenkte Punkte", sagte Fadeev.Der auch mit dem 5:5 gegen Köln leben konnte. "Gegen den Belgier Rassenfosse war es sehr schwierig heute. Da konnten sowohl Levajac als auch Klein nicht punkten", so der Sportliche Leiter.

Dabei hatte es zur Mitte des Spiel nicht so schlecht ausgesehen. Nach einer 2:0-Führung nach den Doppeln glich Köln durch Sieg in den Spitzenspielen aus. Anschließend brachten Fadeev und Verdonschot den BVB mit 4:2 in Front - und Dennis Klein sorgte mit einer kämpferischen Leistung nach Rückstand noch mit einem 3:2-Sieg gegen Hippler für die 5:3-Führung. Mit den beiden letzten Spiel glichen die Rheinländer schließlich noch aus.

Doppel: Dimitrije Levajac/Wim Verdonschot - Gianluca Walther/Lennart Wehking 3:1 (9:11 12:10 11:7 11:9), Dennis Klein/Kirill Fadeev - Adrien Rassenfosse/Tobias Hippler 3:1 (11:8 10:12 11:7 15:13). Einzel: Levajac - Hippler 1:3 (7:11 12:10 8:11 7:11), Klein - Rassenfosse 0:3 (8:11 7:11 8:11), Fadeev - Wehking 3:1 (11:5 11:8 12:14 11:7), Verdonschot - Walther 3:2 (11:5 11:7 12:14 7:11 11:2), Levajac - Rassenfosse 2:3 (8:11 9:11 11:4 11:2 6:11), Klein - Hippler 3:2 (5:11 14:12 11:13 11:5 11:7), Fadeev - Walther 1:3 (11:9 9:11 4:11 13:15), Verdonschot - Wehking 0:3 (5:11 6:11 12:14)

(Quelle: Ruhrnachrichten)