Sieben Spiele haben die Tischtennis-Spieler des BVB in dieser Zweiliga-Saison noch zu bestreiten. Auch wenn die Liga extrem eng ist, mit dem Abstieg sollten die Borussen nichts mehr zu tun haben.

 "15 Punkte reichen unter normalen Umständen", so der Sportliche Leiter Evgeny Fadeev. Dafür wartet aber ein anderes Ziel mit Blick nach oben. Platz zwei hinter dem klar führenden Spitzenreiter Bad Homburg. Voraussetzung dafür ist allerdings ein Sieg am Samstag um 15 Uhr beim Tabellenvorletzten 1. FC Saarbrücken II.

Tabellenvorletzter? Hört sich zumindest auf dem ersten Blick nicht besonders spektakulär an. Doch Evgeny Fadeev will davon nichts hören und nennt im gleichen Atemzug die mögliche Aufstellung der Saarländer. Cedric Nuytinck, die Nr. 1 der belgischen Nationalmannschaft, Tomas Polansky, tschechischer Nationalspieler, dazu die beiden Japaner Takuya Jin oder Hiromu Kobayashi. Und an Nr. 4 der türkische Nationalspieler Abdullah Talha Yigenler. Bei Letzterem könnte es aber aufgrund des Erdbebens Probleme mit der Anreise geben."Sollte Saarbrücken in dieser Formation so antreten, wäre das schon etwas übertrieben. Cedric Nuytinck spielt auch in der 1. Mannschaft in der 1. Bundesliga", erklärt Fadeev. Übertrieben ja, aber nicht unwahrscheinlich. Denn Saarbrücken benötigt jeden Punkt im Abstiegskampf gegen Hertha BSC Berlin. Der erste Absteiger steht mit Bad Hamm bereits fest, jetzt geht's noch um den Zweiten. Und da sich Berlin im Winter mit einem Japaner verstärkt hat, greifen die Saarbrücker jetzt auf ihre Erstliga-Spieler zurück.Mit dem Abstieg hat der BVB nichts mehr zu tun. Nach dem grandiosen Sieg vor drei Wochen gegen Jülich dürfen sich die Borussen eher nach oben orientieren. Zusammen mit Leiselheim und Hilpoltstein liegt der BVB punktgleich hinter Spitzenreiter Bad Homburg. "Das ist unsere Motivation", erklärt Fadeev, der versichert, dass das BVB-Quartett mit Dimitrije Levajac, Dennis Klein, Erik Bottroff und Kirill Fadeev die dreiwöchige Spielpause gut überstanden hat.