Viel härter kann ein Auftaktprogramm kaum ausfallen. Am zweiten Spieltag der 2. Tischtennis-Bundesliga muss der BVB am Sonntag (14 Uhr) beim TTC indeland Jülich antreten.

Nach dem 6:2-Erfolg beim Liga-Start gegen Aufsteiger Leiselheim wollen die Dortmunder natürlich den zweiten Erfolg einfahren.

Andererseits dürfte bei Dennis Klein, Dimitrije Levajac, Erik Bottroff und Kirill Fadeev noch das Ausscheiden im Pokal in den Hinterköpfen sein.Vor zwei Wochen scheiterten die Borussen - allerdings mit einem Dreierteam - trotz klarer Führung und schieden spektakulär mit 2:3 aus.Der BVB sollte also gewarnt sein. Los geht's am Sonntag um 14 Uhr in Jülich (GGS Nord, Berliner Straße 8).

Wenn man Evgeny Fadeev, den Sportlichen Leiter des BVB, nach den Qualitäten der Rheinländer befragt, dann sprudeln nur so die Namen heraus.Robin Devos, sein sechs Jahre jüngerer Bruder Laurens Devos, Florian Cnudde, Laurens Tromer.

Die ersten drei sind belgische Nationalspieler, der letztere niederländischer Nationalspieler. Fadeev spricht von einer hohen Qualität, die Jülich habe: „Ich habe ja schon vor der Saison gesagt, Jülich wird am Ende einen Platz unter den ersten Drei erreichen. Mindestens."In der Meisterschaft hat Jülich noch keinen Beweis seiner Klasse demonstrieren können. Das Auftaktspiel wurde verschoben.

Für den BVB heißt das. Jede Partie ist so ausgeglichen, dass eine Vorherrsage unmöglich ist. „In jedem Einzel stehen die Chancen 50:50.Vielleicht entscheiden ja die Doppel die Partie", so Fadeev. Möglich. Denn trotz des 2:0-Erfolges des BVB-Doppels beim Auftakt gegen Aufsteiger Leiselheim kann der Sportliche Leiter noch keine klare Tendenz erkennen. Das dauere noch ein paar Spiele, bis man sagen könne, ob das neue Doppel Dimitrije Levajac/Erik Bottroff stark sei, so Fadeev.

(Quelle: Ruhrnachrichten)