Großartiger Auftritt der Tischtennis-Spieler des BVB im Spitzenspiel in Hilpoltstein. Mit einem eindrucksvollen 6:2-Erfolg beim Tabellendritten TV Hilpoltstein festigten die Dortmunder ihren zweiten Tabellenplatz in der 2. Bundesliga.

Den wahrscheinlich wichtigsten Sieg lieferte dabei Dortmunds Kapitän und Nr. 3 Erik Bottroff bei seinem Fünf-Satz-Sieg gegen den deutschen U19-Nationalspieler Hannes Hörmann ab.„Das war der Knackpunkt in unserem Spiel. Hätte Erik nicht gewonnen, wäre es vielleicht noch eng geworden", freute sich der Sportliche Leiter Evgeny Fadeev, der mit bester Stimmung die Rückfahrt mit Trainer Wencheng Qi und Erik Bottroff am Sonntagabend aus Mittelfranken nach Dortmund antrat. „Wir haben noch nie in Hilpolstein verloren", freute sich Eirk Bottroff über den Sieg im Spitzenspiel der Liga.

Schon der Start im südlich von Nürnberg gelegenen Hilpoltstein verlief perfekt. Beide Doppel gewannen und brachten den BVB mit 2:0 in Führung. Herausragend dabei der Auftrittt von Levajac/Bottroff, die das Hilpoltsteiner Spitzendoppel Pereira/Fedotov mit 3:1 schlugen. Das Borussen-Duo kassierte in dieser Saison erst eine Niederlage. Und so ging's weiter. Nach dem 3:2 von Levajac gegen Flemming verlor Dennis Klein gegen den starken Kubaner Pereira mit 0:3.

Dann hatte es Kirill Fadeev  bereits frühzeitig in der Hand, die Partie zu entscheiden und den BVB mit 4:1 in Führung zu bringen. Bei der 2:3-Niederlage gegen Fedotov vergab der junge 22-jährige Dortmunder im 5. Satz zwei Matchbälle und musste den Satz schließlich mit 11:13 abgeben. Trotz der knappen Niederlage lobte Evgeny Fadeev seinen Sohn Kirill: „Er hat wirklich stark gespielt - trotz der zwei verlorenen Matchbälle."Und dann kam der alles entscheidende Auftritt von Erik Bottroff, der gegen den erst 19 Jahre alten Hörmann im fünften Satz bereits mit 3:7 zurücklag, das Spiel drehte und den Satz noch mit 11:9 gewann. Für die Punkte 5 und 6 sorgten danach ganz souverän Klein und Levajac. Fazit von Evgeny Fadeev: „Ich bin total stolz auf alle Spieler, damit war nicht zu rechnen. Vor dem Spiel wäre ich mit einem Remis zufrieden gewesen."

Doppel: Andy Pereira/Petr Fedotov - Dimitrije Levajac/Erik Bottroff 1:3 (10:12 8:11 11:3 5:11), Alexander Flemming/Hannes Hörmann - Dennis Klein/Kirill Fadeev 2:3 (6:11 11:4 8:11 11:7 9:11). Einzel: Flemming - Levajac 2:3 (11:5 5:11 11:5 9:11 10:12), Pereira - Klein 3:0 (11:7 12:10 11:4), Fedotov -Fadeev 3:2 (7:11 11:7 11:9 7:11 13:11), Hörmann - Bottroff 2:3 (15:13 7:11 4:11 11:6 9:11), Flemming - Klein 1:3 (9:11 11:7 2:11 4:11), Pereira - Levajac 1:3 (10:12 11:2 7:11 7:11).

(Quelle: Ruhrnachrichten)