Liga-Spiele gegen den TTC indeland Jülich besitzen immer einen ganz besonderen Charakter. Nicht nur, dass es immer äußerst eng zugeht, wenn der BVB auf das Team aus Jülich trifft. 

Keine andere Mannschaft der Liga setzt so wie Jülich auf Spieler aus den beiden Nachbarländern Belgien und Niederlande. Mit drei Belgien und einem Niederländer als Nr. 4 kommt der Tabellenfünfte am Sonntag um 14 Uhr nach Dortmund in die Brügmann-Sporthalle.

Wenn der Tabellenvierte Borussia Dortmund den Tabellenfünften aus Jülich empfängt, ist natürlich besonders viel Brisanz im Spiel. Nur einen Zähler mehr haben die Borussen auf ihrem Konto. Bei einer Niederlage droht der BVB ins Mittelfeld zurückzufallen.

Das Hinspiel endete mit 5:5. Dementsprechend zurückhaltend ist Borussias Sportlicher Leiter Evgeny Fadeev mit einer klaren Prognose. Es gebe keinen Favoriten in diesem Spiel. Es sei so eng, dass es 0:6 ausgehen könne - aber auch 6:0, erklärt Fadeev. Auf jeden Fall ist damit Spannung garantiert, denn sowohl der BVB als auch Jülich stehen für Spitzentischtennis in der 2. Bundesliga.
Robin Devos, Laurens Devos, Florian Cnudde und Kas van Oost treffen auf die Dortmunder Dimitrije Levajac, Dennis Klein, Erik Bottroff und Kirill Fadeev. Die beiden Brüder Devos sind belgische Nationalspieler, konnten aber in der Hinrunde noch nicht unbedingt so überzeugen wie erwartet.
Florian Cnudde gilt als sicherlich bester Spieler aus dem unteren Paarkreuz. Und der Niederländer Kas van Oost ist mit seinen 19 Jahren eines der größten Talente in der 2. Bundesliga. Hier wird es garantiert zu einem höchst interessanten Vergleich mit dem jungen Dortmunder Kirill Fadeev kommen, der im Hinspiel klar die Oberhand behalten hatte gegen van Oost. Was aber auch für den serbischen Nationalspieler Dimitrije Levajac gilt.
In der Hinrunde konnte sich Levajac sowohl gegen Robin als auch gegen Laurens Devos souverän durchsetzen.
(Quelle: Ruhrnachrichten)