Die Niederlage gegen den erklärten Aufstiegskandidaten Bad Homburg ist abgehakt - jetzt schauen die Tischtennisspieler des BVB nach vorn und konzentrieren sich auf das Heimspiel am Sonntag (14 Uhr, Brügmann Halle) gegen Hertha BSC Berlin. 

Der Gast tritt mit zwei Ex-Borussen an, die sich sicherlich gut vor dem Dortmunder verkaufen wollen. Natürlich war das 4:6 in Bad Homburg nicht so schnell vergessen.
„Auf der Heimfahrt hat man die Enttäuschung gespürt, niemand hat geredet, jeder hat gespürt, dass es an diesem einen Punkt im allerletzten Spiel gelegen hat, der uns zum Remis gefehlt hat. Wir waren nahe dran", resümierte der Sportliche Leiter Evgeny Fadeev.
Jetzt kommt am Sonntag der Tabellen-Sechste aus Berlin nach Dortmund. Mit dabei Krisztian Nagy und Fedor Kuzmin. Letzterer hat 2019 für den BVB gespielt, Nagy hat den BVB erst im Sommer verlassen. Der Ungar spielt in Berlin an Nr. zwei - und dort überraschend gut, wie Evgeny Fadeev sagt: „Das hat keiner erwartet. Aber in Berlin kann Krisztian ohne Druck aufspielen, vielleicht liegt es ja daran.
"Neben Nagy und Kuzmin reist Berlin mit dem ehemaligen polnischen Nationalspieler Jakub Kosowski an Nr. 1 und mit Altmeister Torben Wosik an Nr. 3 an. „Wir sind favorisiert, aber dennoch müssen wir vorsichtig sein, jede Position der Berliner ist gut besetzt", so Fadeev. Interessant ist besonders das Duell zwischen Torben Wosik und Kirill Fadeev. 28 Jahre Unterschied liegen zwischen dem 49 Jahre alten Wosik und dem 21-Jährigen Fadeev. Doch auch hier gilt. Auf die leichte Schulter nehmen gilt nicht. Wosik spielt sehr variabel, komplett anders als die junge Generation, die das schnelle, harte Spiel bevorzugt. „Torben Wosik kann immer gewinnen, jedes Spiel, wenn es gut läuft für ihn. Er ist mit seiner Routine unglaublich schwer einzuschätzen", so Evgeny Fadeev.

(Quelle: Ruhrnachrichten)