Natürlich will niemand bestreiten, dass die Tischtennis-Spieler des BVB klar favorisiert sind, wenn sie am Sonntag (14 Uhr, Brügmannhalle, Brügmannstr. 20) in der 2. Bundesliga die Mannschaft von GW Hamm empfangen. Der Tabellenzweite gegen das Schlusslicht.

Was soll da schon passieren? Dennoch wird Evgeny Fadeev nicht müde davor zu warnen, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. „Klar sind wir Favorit, aber Respekt muss man immer haben. Deshalb treten wir auch mit unserer besten Aufstellung an", sagte der Sportliche Leiter vor der Partie, die von beiden Seiten als „Derby" gesehen wird.

Andererseits wäre alles andere als ein Sieg des BVB schon eine mittlere Sensation. Fünf Spiele hat GW Hamm bislang in dieser Saison bestritten - und fünfmal klar verloren. Dabei aber zuletzt eine bessere Verfassung gezeigt und nur 3:6 gegen Jülich verloren. Was wohl auch an einem Neuzugang lag, dem Inder Manush Utpalbhai Shah. Er ist die neue Nr. 1 in Hamm, ansonsten bleibt vieles unklar in Sachen Aufstellung. Elf Spieler hat Bad Hamm gemeldet. Dennoch versuchte Hamm, die Partie am Sonntag zu verlegen. Evgeny Fadeev lehnte das Ansinnen ab.

Der Dortmunder schätzt, das Bad Hamm neben dem Inder Manush Utpalbhai Shah noch mit dem Ukrainer Oleksandr Didukh und dem Schweden Jonatan Mcdonald antritt. Als Nr. 4 kommen entweder Lieyton Ulllmann, Andre Bertelsmeier oder Friedrich Kühn von Burgsdorff in Frage.

Der BVB geht auf jeden Fall auf Nummer sicher und stellt mit Dennis Klein, Dimitrije Levajac, Erik Bottroff und Kirill Fadeev seine erste Garnitur an die Platte.

(Quelle: Ruhrnachrichten)