Das ging ja ziemlich schnell. Nach exakt 2:41 Stunden war die Partie zwischen dem 1. FC Saarbrücken II und Borussia Dortmund in der 2. Tischtennis-Bundesliga vorbei. Und der BVB durfte mit einer 2:6-Niederlage im Gepäck nach Hause fahren. 

Das Hinspiel endete genau umgekehrt. Im September 2022 hatte der BVB mit 6:2 gegen die Saarländer gewonnen, die am Sonntag allerdings in einer fast komplett geänderten Formation angetreten waren. Allein der Tscheche Polansky war noch aus dem Vorjahr dabei.

Natürlich hatte Dortmunds Sportlicher Leiter Evgeny Fadeev im Vorfeld davor gewarnt, dass Saarbrücken sich mit Spielern aus dem Erstliga-Kader verstärken würden. Möglicherweise sollte sogar Cedric Nuytinck, Belgiens Nr. 1 zum Einsatz kommen. Musste er aber gar nicht. Auch ohne Nuytinck war der Tabellenvorletzte und Abstiegskandidat aus dem Saarland zu stark für den BVB. Der Tscheche Tomas Polansky, im Vorjahr noch die Nr. 3 in Saarbrücken, rückte auf die Spitzenposition und gewann seine Partien gegen Dortmunds Top-Spieler Dennis Klein mit 3:0 und gegen Dimitrije Levajac mit 3:1."Es ist natürlich schwierig, wenn man zum Auftakt gleich beide Doppel verliert. Und dazu auch nur ein Spiel im oberen Paarkreuz gewinnt", erklärte Fadeev. Für die beiden einzigen Punkte sorgten schließlich Dortmunds Dimitrije Levajac beim 3:2 gegen den Japaner Hiromu Kobayashi und Kirill Fadeev beim 3:2 gegen Abdullah Talha Yigenler aus der Türkei. Auswirkungen auf den Tabellenplatz hatte die Niederlage in Saarbrücken indes nicht. Der BVB rangiert mit neun Minuspunkten weiter auf Platz vier, punktgleich mit dem Tabellenzweiten Hilpoltstein und dem Dritten aus Leiselheim. Spitzenreiter ist mit großem Vorsprung Erstliga-Absteiger Bad Homburg.

Doppel: Tomas Polansky/Hiromu Kobayashi - Dennis Klein/Kirill Fadeev 3:1 (11:6 7:11 12:10 14:12), Abdullah Talha Yigenler/Olav Kosolosky - Dimitrije Levajac/Erik Bottroff 3:0 (11:5 11:6 11:5). Einzel: Tomas Polansky - Dennis Klein 3:0 (11:5 11:6 13:11), Hiromu Kobayashi - Dimitrije Levajac 2:3 (11:13 11:9 9:11 11:9 7:11), Abdullah Talha Yigenler - Kirill Fadeev 2:3 (5:11 4:11 11:9 11:7 13:15), Olav Kosolosky - Erik Bottroff 3:0 (11:8 11:8 11:5), Tomas Polansky - Dimitrije Levajac 3:1 (3:11 11:1 15:13 11:7), Hiromu Kobayashi - Dennis Klein 3:0 (11:7 11:3 11:3).Quelle: Ruhrnachrichten